Farbedelsteine und Diamanten sind seit Jahrhunderten in wohl situierten Gesellschaftsschichten eine beliebte und anerkannte Form der Geldanlage. Gerade in Zeiten globaler Finanzkrisen und einer Nullprozent Finanzpolitik greifen immer mehr Menschen auf Edelsteine als anonyme Sachwert-Investition zurück. Denn im Gegensatz zu Aktien und anderen Wertpapieren verfügen sie über eine relativ hohe Wertbeständigkeit. Hinzu kommt, dass Edelsteine keiner Vermögenssteuer unterliegen und sie auch von Inflation, Deflation oder Geldabwertung kaum berührt werden. Somit können sie genauso wie Edelmetalle zu den wertbeständigsten Kapitalanlagen gerechnet werden. Doch Edelsteine haben noch einen weiteren einmaligen Vorzug. Edelsteine von mehreren Millionen Euro passen locker in eine Streichholzschachtel und können so problemlos an jeden beliebigen Ort der Welt transportiert werden. Mit Goldbarren lässt sich hingegen nur schwerlich reisen. Aus diesem Grund gelten Edelsteine seit der Antike auch als ideale Fluchtwährung. Doch trotz all dieser Vorteile sollten Edelsteine nur einen Teil des persönlichen Anlagemix darstellen, der je nach Vorlieben gestaltet werden kann.
Gerade wenn Sie Sammler sind oder Spaß an Edelsteinen und hochwertigem Schmuck haben, verbindet man seine Sammelleidenschaft mit einer mobilen Kapitalanlage und man freut sich doppelt.
In solchen Fällen sind max. 20% des Anlagemix aus Edelsteinen vertretbar. Bei jemand der sich nicht an Edelsteinen als Sammler freuen kann oder auch kein Interesse an Edelsteinen oder hochwertigen Schmuck hat, wären 10 bis 15% eine gute Größe.
Obwohl die Preise seit Jahren bei Edelsteinen immer weiter nach oben anziehen, ist die Preisentwicklung nicht bei allen Farbedelsteinen gleich. Diamanten sind basierend auf den US-Dollar z. B. weltweit Kalkulations- und Bewertungsstandards unterworfen. Außerdem ist der Diamant ganz anders als allgemein bekannt "kein seltener Edelstein" und zusätzlich wird seine Preisentwicklung weitestgehend von einem Konzern dominiert. Als Anhaltspunkt für die Preisbewertung bei Farbedelsteinen heißt es grundsätzlich, dass als erstes die Farbe wichtig ist, erst danach kommen die Reinheit des Steines und dann das Gewicht des Steines und sein Schliff.
Auch Verfügbarkeit und Nachfrage haben einen ganz entscheidenden Einfluss auf den Preis eines Farbedelsteins.
Je seltener dieser ist und umso höher die Nachfrage ist umso teurer werden diese Steine gehandelt.
Aus verschieden Gründen ist es empfehlenswert ein Gutachten in Form eines Echtheitszertifikats eines international anerkannten gemmologischen Instituts einzuholen, gerade wenn es sich um ein hochpreisiges Stück handelt.
Investieren Sie nur dort, wo Sie eine seriöse und kompetente Beratung erhalten.
